Max Sulzbachner

Max Sulzbachner

Mondnächte und Basler Tamtam

Expressionismus und Basler Stadtleben: das frühe Schaffen von Max Sulzbachner

 

 

Titelinformation

Herausgegeben von Géraldine Meyer, Kunstmuseum Basel

1. Auflage

, 2019

Broschur

80 Seiten, 84 farbige und 3 sw Abbildungen

17 x 24 cm

ISBN 978-3-85881-630-6

Inhalt

Eindrucksvolle Grafiken wie die Holzschnittfolge Mondnächte von 1925 sind charakteristisch für das Frühwerk des bedeutenden Basler Künstlers Max Sulzbachner (1904–1985). Wie seine Künstlerkollegen Hermann Scherer und Albert Müller begeisterte sich auch «Sulzbi», wie ihn die Basler nannten, für den Expressionismus Ernst Ludwig Kirchners. Er pflegte einen ausdrucksstarken Stil und interessierte sich stets für das Theatralisch-Bühnenhafte und für Volksfeste. Die Tessiner Bergkulissen, Jahrmärkte, Zirkusbühnen und die Basler Fasnacht gehörten zu seinen bevorzugten Bildmotiven. Er war zudem ein erfolgreicher und engagierter Bühnenbildner, Laternenmaler und Illustrator. Der Bezug zu lokalem Geschehen und politischen Verhältnissen wie auch die Vorliebe für stilistische Überzeichnung bis hin zur Karikatur prägen Sulzbachners Kunstschaffen.

Die Monografie vermittelt nicht nur einen Überblick des künstlerischen Werks von Sulzbachner, sondern auch neue Einblicke in die Basler Kunst- und Kulturszene nach dem Ersten Weltkrieg. Ein Text von Géraldine Meyer unterstützt die sorgfältig ausgewählten Bilder und kontextualisiert das vielseitige Œuvre des Künstlers.

Autoren & Herausgeber

Géraldine Meyer

 ist Assistenzkuratorin am Kupferstichkabinett des Kunstmuseums Basel und Doktorandin am kunsthistorischen Institut der Universität Zürich.