Oder das Tal aufgeben
Die Lawinenschutzbauten von St. Antönien
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Lawinenschutzbauten sind für alle Alpenländer von zentraler Bedeutung. Dieses Buch bietet eine einmalige Fotodokumentation und die Kulturgeschichte der Bauten am Beispiel von St. Antönien.
1. Auflage
, 2015Gebunden
128 Seiten, 15 farbige und 34 sw Abbildungen
22 x 27 cm
ISBN 978-3-85881-478-4
Sie sind ästhetisch extrem landschaftsprägend, aber auch lebenswichtig: An den Berghängen oberhalb des Dorfs St. Antönien steht mit rund 16 Kilometern Länge eine der grössten Lawinenschutzverbauungen der Schweiz. Die herausragende Fotoarbeit des Architekten und Fotografen Kaspar Thalmann beschäftigt sich mit brisanten Fragen rund um die Lebensraumsicherung für den Menschen, den Landschafts- und Naturschutz in den Alpen, den Wert sogenannter potenzialarmer Regionen und des Tourismus. Lohnte sich der immense Aufwand? Oder hätte man das Tal aufgeben sollen?
Mit einem Beitrag zur Fotografie von Nadine Olonetzky und zwei Texten zur Kulturgeschichte der Lawinenverbauung des NZZ-Redaktors Stefan Hotz und des Journalisten und Soziologen Köbi Gantenbein.
«Das Buch zeigt in beeindruckenden Farb- und Schwarz-Weiss-Fotografien das Zusammentreffen von grandiosem Naturpanorama und menschlichem Eingriff. Es sind fesselnde Bilder, denn sie verdeutlichen, wie mächtig die gewaltige, schroffe Masse der Berge im Vergleich zu den in Reihen aufgestellten Betonzäunen ist.» Nancy Jehmlich, Domus – Deutsche Ausgabe
«Respekt dem Verlag und den Autoren, die ein Zeichen setzen für die kritische Auseinandersetzung mit den Alpen, die in der Medienlandschaft rar geworden ist.» Manuel Ziegler, www.alpenmagazin.org