
Félix Vallotton. Idylle am Abgrund
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Aktbilder, Porträts, Interieurs und Landschaften: Félix Vallottons intensiv farbige Bildwelt war auch ein bissiger Kommentar zur gutbürgerlichen Doppelmoral. Eine Monografie.
- Vergriffen
1. Auflage
, 2007Gebunden
192 Seiten, 91 farbige und 10 sw Abbildungen
22 x 27 cm
ISBN 978-3-85881-194-3
In Zusammenarbeit mit dem Kunsthaus Zürich
Der Schweizer Künstler Félix Vallotton (1865–1925) war ein präziser Beobachter seiner Zeit. In Lausanne geboren, studierte er ab 1882 in Paris im Kreis der Künstlergruppe Nabis, schrieb Theaterstücke und arbeitete als Illustrator für avantgardistische Zeitschriften. In seinen Gemälden, Holzschnitten und Zeichnungen setzte er sich zuweilen beissend sarkastisch mit gesellschaftskritischen Themen auseinander. Akte, Liebespaare in verschatteten Ecken, scheinbar wohnliche Interieurs: Weder scheute er karikierende Anspielungen, noch wahrte er den Schein der bürgerlichen Idylle.
Diese reich bebilderte Monografie präsentiert Vallottons malerisches Werk aus allen Schaffensphasen und Gattungen. Die Autoren gehen in Essays und detaillierten Bildbeschreibungen den eigenwilligen Bildfindungen und ihrer irritierenden Künstlichkeit auf den Grund. Das Buch erschien zu einer Ausstellung im Kunsthaus Zürich und in der Hamburger Kunsthalle.