
Kaspar Toggenburger
Lightlines
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Kaspar Toggenburger bringt gestische Zeichnung und Fotografie zusammen. Eine Monografie. – Im Buchhandel vergriffen; Restexemplare beim Verlag erhältlich.
1. Auflage
, 2004Gebunden
112 Seiten, 66 farbige und 74 sw Abbildungen
18.5 x 27 cm
ISBN 978-3-85881-166-0
Der Winterthurer Maler und Zeichner Kaspar Toggenburger (*1960) arbeitet mit mehreren Medien gleichzeitig. 1998 begann er etwa, auf Diapositivfilm aufgenommene Porträts mit einem scharfen Gegenstand zu bearbeiten. Zum Bild vergrössert, wirken die mit Lichtspuren versehenen Gesichter und Körper ebenso anziehend wie verstörend. Lichterglanz oder Gewaltspur? «Die Frage, wie viel Verschiedenes emotional unter einen Hut zu bringen ist, ohne sich in einer experimentellen Unverbindlichkeit zu verlieren, ist für mich eine Lebensfrage und prägt so auch den Rhythmus meiner künstlerischen Entwicklung», erklärt er selbst. Der Künstler, der 1978–1982 die Fachklasse für Grafik an der Schule für Gestaltung St. Gallen besuchte und anschliessend an der École nationale supérieure des Beaux-Arts Paris sowie an der Düsseldorfer Kunstakademie bei A.R. Penck studierte, hat mit Lightlines einen eigenständigen Werkzyklus geschaffen.
«Fotosynthese: In der Natur bedeutet dies einen physikalischen Vorgang, bei dem Licht zur Energiegewinnung genutzt wird. Kein Begriff bezeichnet exakter das Spezifische der Bilderwelt von Kaspar Toggenburger, die der Band Lightlines, eine Werkschau der letzten sieben Jahre, zugänglich macht.» du
«Die mediale Vielfalt von Kaspar Toggenburgers Werk zwischen Holzschnitten und Neonarbeiten ist beeindruckend. Dass der in Winterthur lebende Künstler gleichwohl durch Konsistenz besticht, mit der sich bei ihm Körper und Bilder verstören, macht nun diese Monografie eindrücklich deutlich.» Gerhard Mack, NZZ am Sonntag
«Eine repräsentative Schaffensübersicht.» Walter Labhart, St. Galler Tagblatt