
Varlin – Dürrenmatt
Horizontal
–
Varlin und Friedrich Dürrenmatt verband eine enge Freundschaft, was seinen Niederschlag auch in Gemälden und Texten fand. Ein zentrales Motiv war das Bett. Ein Künstlerdialog in Bild und Text.
- Vergriffen
1. Auflage
, 2005Text Deutsch und Französisch
Gebunden
192 Seiten, 40 farbige und 111 sw Abbildungen
26 x 20.5 cm
ISBN 978-3-85881-165-3
Varlin (1900–1977), der Porträtist und «hoffnungslos Figurative» aus Zürich, war für Dürrenmatt (1921–1990), den Schriftsteller und Maler aus Neuchâtel, sowohl künstlerische Inspiration wie menschliche Bereicherung. Und umgekehrt: Seit den 1960er-Jahren verband beide eine innige und fruchtbare Freundschaft.
Diese Publikation arbeitet die mehrschichtigen Bezüge von erzählerischer Malerei und bildhafter Literatur heraus, wobei sich die gewissermassen horizontale Optik auf ein gemeinsames Motiv bezieht: das Bett. Das Möbelstück, das mit der menschlichen Existenz durch Liebe, Geburt und Tod, Faulenzen, Schlafen und Krankheit aufs Intimste verbunden ist, spielt sowohl in Varlins Gemälden wie auch in Dürrenmatts Dramatik eine zentrale Rolle.
Das Buch erschien zu Ausstellungen in Centre Dürrenmatt Neuchâtel und im Museum Liner Appenzell.
«Varlin malte das Bett als Sache und Person, als Mann und Frau, als Empfindung und Begriff.» Ludmila Vachtova
«Mit diesem Buch kann man sich ein Stück Schweizer Kultur einverleiben.» P.S.
«Eine erfrischend unprätentiöse, sehr originelle und lange erwartete Edition, die man für einen Freund ersteht – und dann eifersüchtig wird auf ihn. Das Werk überrascht mit intimer Detailkenntnis und herrlichen Textbeiträgen.» Werner Knecht, Die Synthese
«Den schöpferischen Dialog zwischen Varlin und Dürrenmatt zeichnet ein liebevoll gemachter Katalog nach.» Tages-Anzeiger