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Sergey Bratkov

Heldenzeiten. Werke 1995–2007

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Der ukrainische Fotograf Sergey Bratkov porträtiert Menschen im postsowjetischen Alltag: subtil, provozierend und ironisch. Die erste grosse Werkübersicht.


Mehrsprachige Ausgabe (Deutsch, Englisch)
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Titeldetails
Herausgegeben von Nadine Wietlisbach
2009
Gebunden
192 Seiten, 66 farbige und 20 s/w-Abbildungen
21 x 27 cm
ISBN 978-3-85881-218-6

In der Nachfolge seines Landsmanns Boris Mikhailov überzeugt der Ukrainer Sergey Bratkov (*1960) mit einer eigenwilligen Mischung aus Reportage und inszenierter Fotografie. Bratkov, der seine Arbeiten seit den 1990er-Jahren international ausstellt, fotografiert hauptsächlich Porträts, inszeniert Situationen und zuweilen auch Strassenszenen. Sein grosses Thema ist der labile Zustand zwischen dem untergegangenen Sowjetimperium und einer noch nicht etablierten neuen Ära.

Dieses ungewöhnlich gestaltete Buch stellt Bratkovs Schaffen aus den letzten zwei Jahrzehnten vor und ordnet es mit Essays namhafter Autoren in die jüngere Fotokunst sowie in das gesellschaftliche Umfeld in Russland und der Ukraine ein. Das Buch erschien zur Ausstellung im Fotomuseum Winterthur.

Echo

«Seine Porträts, Bilder und Texte sind herrlich verschroben, ironisch und provozierend. Der Geheimtipp des Spätsommers.» Photonews

«Bratkov ist – in bester russischer Tradition – ein Geschichtenerzähler, dem freilich die Utopien (à la Gorki) abhanden gekommen sind. Wo Helden auftauchen, treffen wir eher auf Heldendarsteller. Sinnsuche wird auch nicht zuletzt zu einer Suche nach Identität, gewürzt mit Ironie, die bisweilen an Zynismus grenzt. Auf alle Fälle: grandios.» Hans-Michael Koetzle, Photo International

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