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Gebaute Beziehungen

Max Frisch und Franz Bruno Frisch – Zwei Architekten im Kontext ihrer Zeit

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Familiäre Beziehung und architektonisches Schaffen: Max Frisch und sein Vater Franz Bruno Frisch

Deutsche Ausgabe
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Titeldetails
Von Petra Hagen Hodgson
2023
Gebunden
480 Seiten, 323 farbige und 128 s/w-Abbildungen
21 x 28.5 cm
ISBN 978-3-03942-128-2
Open Access

Max Frisch (1911–1991) muss man niemandem mehr vorstellen. Mit Romanen wie Stiller und Homo Faber und mit Theaterstücken wie Biedermann und die Brandstifter hat er als Schriftsteller Weltruhm erlangt. Dass Frisch anfangs Architekt war, ist viel weniger bekannt. Aber auch in dieser Disziplin hat er deutliche Spuren hinterlassen, zum Beispiel mit dem denkmalgeschützten Freibad Letzigraben in Zürich oder als kritischer, scharfzüngiger Geist, dessen Ansichten bis heute in den städtebaulichen und gesellschaftsarchitektonischen Diskurs einfliessen.

Nicht so Max’ Vater Franz Bruno Frisch (1871–1932). Dessen realisiertes architektonisches OEuvre ist zwar deutlich grösser und reicht vom privaten Badepavillon über Arbeiter- und Angestelltenhäuser bis zu öffentlichen Bauten, die ebenfalls unter Denkmalschutz stehen. Dennoch ist es zu Unrecht völlig unbekannt geblieben.

Gebaute Beziehungen. Max Frisch und Franz Bruno Frisch – Zwei Architekten im Kontext Ihrer Zeit schliesst nun diese Lücke. Es beleuchtet unter dem Aspekt der Beziehungen das architektonische Denken und Schaffen von Vater und Sohn Frisch, insbesondere mit Blick auf architektonische und städtebauliche Problemstellungen zu ihrer jeweiligen Schaffenszeit. Betrachtet werden aber auch Parallelen von Architektur und Literatur in Max Frischs Werk. Zugleich eröffnet das Buch ganz neue Interpretationsmöglichkeiten in Bezug auf das bei Max Frisch zentrale literarische Thema der Identitätsproblematik.

Echo

«Ganz nebenbei ergibt sich so ein kulturgeschichtlich höchst facettenreiches Bild weiter Teile des 20. Jahrhunderts.» akh.de

«Solange Max Frisch von Architekten noch gelesen wird, solange wird auch dieses Buch lebendig bleiben.» Benedikt Loderer, Hochparterre

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