Albert Trachsel (1863–1929)

Albert Trachsel (1863–1929)

Eine Retrospektive

Architektur-Visionär und wichtiger Künstler zwischen Symbolismus und früher Moderne

 

 

Titelinformation

Herausgegeben von Christoph Vögele. Mit Beiträgen von Diana Blome, Robin Byland, Larissa Ullmann und Christoph Vögele

1. Auflage

, 2020

Gebunden

192 Seiten, 139 farbige und 3 sw Abbildungen

22.5 x 28.5 cm

ISBN 978-3-03942-001-8

In Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum Solothurn

Inhalt

Der Genfer Maler, Zeichner und Aquarellist Albert Trachsel (1863–1929) zählt zu den wichtigsten und eigenwilligsten Gesamtkünstlern um 1900. Nach einem Studium der Architektur reist er nach Paris, wo er sich mit den Symbolisten austauscht und neben Ferdinand Hodler und Félix Vallotton 1892 beim ersten Salon de la Rose-Croix aquarellierte Zeichnungen kühner Fantasie-architekturen aus seinem Album Les Fêtes réelles ausstellt. Zurück in Genf wendet sich Trachsel ab 1902 autodidaktisch der Ölmalerei zu. Ab 1904 entsteht sein symbolistisches Hauptwerk, die Traumlandschaften, die sich durch ein strahlendes Kolorit sowie eine auffällige Abstraktion auszeichnen.

Mehr als 30 Jahre nach der letzten grossen Einzelausstellung zeigt das Kunstmuseum Solothurn nun eine umfassende Retrospektive zu Albert Trachsel. Reich bebildert, bietet die vorliegende Monografie einen detaillierten Überblick seines Schaffens und gibt Aufschluss über die Rezeptionsgeschichte sowie über die bedeutenden Schweizer Sammler seines Werks, Oscar Miller, Josef und Gertrud Müller und Richard Kisling. Zudem wirft der Band neues Licht auf die einflussreiche Künstlerfreundschaft mit Ferdinand Hodler. Er betont ausserdem die Essenz des Geistigen in der beginnenden Moderne, das sich auf einzigartige Weise mit Trachsels symbolistischer Grundhaltung verbindet.

 

Christoph Vögele ist Kunsthistoriker und seit 1998 Konservator des Kunstmuseums Solothurn. Autor zahlreicher Publikationen und Kurator vieler Ausstellungen zur Schweizer Gegenwartskunst.

Autoren & Herausgeber
Echo

«Eine überfällige Wiederentdeckung» Hubertus Adam, archithese