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Hans Pieler

Architekturen der Zeit

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Stein gewordene Zeit: Hans Pielers faszinierende Fotografien von Sternwarten und Tempelbauten


Mehrsprachige Ausgabe (Deutsch, Englisch)
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Titeldetails
Herausgegeben von Hubertus von Amelunxen, Ali Ghandtschi
Erscheint voraussichtlich 04.2024
Gebunden
240 Seiten, 120 farbige und 20 s/w-Abbildungen
24.5 x 32.5 cm
ISBN 978-3-03942-088-9

Seit Tausenden von Jahren haben Menschen sogenannte Kalenderbauten errichtet: Gebäude, die als Sonnenuhren der Zeitmessung dienten oder für astronomische Berechnungen verwendet wurden. Zu den bekanntesten gehören die Pyramiden von Gizeh, die Tempelbauten auf Malta, die Sonnenuhr des Kaisers Augustus auf dem Marsfeld in Rom oder die frühesten Sternwarten in Korea, Bagdad, Kairo oder Samarkand. Die älteste Sonnenuhr datiert von etwa 6000 v. Chr. und wurde erst vor zwanzig Jahren im ägyptischen Nabta entdeckt.

Der Berliner Fotograf Hans Pieler (1951–2012) hat sich diesen Kalenderbauten in umfassender Weise verschrieben. In einem gross angelegten, über fünfzehn Jahre dauernden fotografischen Projekt bereiste Pieler die Welt auf der Suche nach solchen Zeit-Stätten, studierte sie und hielt zahlreiche von ihnen in eindrücklichen Fotografien fest. Sein Interesse galt dabei sowohl der Architektur und ihrer besonderen Kodierung durch die jeweilige Kultur wie auch der Theorie der Fotografie, der allegorischen Bildzeit.

Durch Pielers frühen Tod 2012 blieb das faszinierende Projekt unvollendet. Nun wird es in Form eines Buchs doch noch der Öffentlichkeit vorgestellt: Durch die wichtigsten Aufnahmen aus dem Nachlass und einordnende Texten wird diese fotografische Studie über Architekturen, deren Sinn und Ausrichtung in der steinernen Abbildung von Zeit liegt, erlebbar.

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