
Malen mit Fäden
Bildteppiche 1982–2000
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Verspielt und eigenwillig: Die Gobelins der österreichischen Weberin und Künstlerin Hildegard Absalon in einer Monografie. – Im Buchhandel vergriffen; Restexemplare bei Scheidegger & Spiess erhältlich.
1. Auflage
, 2002Gebunden
92 Seiten, 35 farbige und 10 sw Abbildungen
19 x 26 cm
ISBN 978-3-906127-69-9
Erschienen im Verlag Gachnang & Springer
Die österreichische Künstlerin Hildegard Absalon (*1935) arbeitet seit 1982 mit der von zeitgenössischen Künstlern selten genutzten Technik der Tapisserie. «Bei der Weberei ist das Material zugleich der Träger der Farbe», sagt Absalon über ihre Arbeit. «Das Bild entsteht aus der Verbindung mit der zugrunde liegenden Kette. Daraus ergibt sich eine Struktur, die das Licht auf eine besondere Weise reflektiert. Im Verlauf des Tages – entsprechend dem Stand der Sonne – ändern sich die Farben, man wird immer wieder überrascht. Malen mit Fäden ist meine Maxime.»
Dieses Buch dokumentiert in Bild und Text die mit ungewöhnlichen Motiven und Detailgenauigkeit erarbeiteten Gobelins und thematisiert das Herstellungsverfahren.
«Nur der Künstler hat die Freiheit, mit der Welt zu spielen. Hildegard Absalon weiss um diese Prämisse, kennt diese Freiheit, aber auch die lange Geschichte vom Malen mit Fäden. Sie verkörpert dieses Wissen in unserer Zeit auf eigenwillige und bemerkenswerte Weise.» Johannes Gachnang