Frauen spielen als Schöpferinnen von Perlarbeiten eine wichtige Rolle in der afrikanischen Kunst. Dieses Buch offenbart die hohe Kunstfertigkeit und Kreativität bei der Herstellung extravaganter Schmuckstücke, imposanter Masken oder königlicher Hocker. Die Vielfalt solcher Arbeiten ist nahezu unendlich. Perlen dienten in allen Teilen des Kontinents nie nur der Dekoration. Farbe und Muster von Perlarbeiten vermitteln komplexe Botschaften über Alter, Geschlecht und Identität ihrer Trägerinnen und Träger. François Mottas hat in den letzten dreissig Jahren einen grossartigen Schatz mit Werken (1850 bis heute) dieser von der Kunstgeschichte wenig beachteten Gattung der Kunst Afrikas zusammengetragen. Der zu einer Ausstellung im Museum Rietberg erscheinende Band beleuchtet reich bebildert die Ästhetik und Bedeutung afrikanischer Perlkunst und rückt erstmals auch ihre Schöpferinnen ins Zentrum.
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