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Ingo Mittelstaedt – Pictorial

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Ingo Mittelstaedt greift ein Thema auf, das in der zeitgenössischen Fotokunst virulent ist: Die neue Gegenüberstellung von Abstraktion und Gegenständlichkeit


Mehrsprachige Ausgabe (Deutsch, Englisch)
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Titeldetails
Von Eric Aichinger, Ursula Schöndeling, Murat Zubcevic
2012
Broschiert
72 Seiten, 24 farbige und 18 s/w-Abbildungen
24.5 x 35 cm
ISBN 978-3-85881-358-9

Ingo Mittelstaedt (*1978) baut modellartige Kompositionen aus Papier, Folien, Fundstücken und Alltagsgegenständen. Sie bilden die Ausgangslage für seine analog fotografierten Bilder, die teilweise zu abstrakten Vexierspielen flächiger und räumlicher Elemente werden.

Mittelstaedt, der in Berlin aufwuchs, an der Hochschule für bildende Künste Braunschweig studierte und seit 2009 als freier Künstler seine Projekte in Deutschland, Holland, Spanien sowie Brasilien und in den USA ausgestellt hat, greift in seinen Farbfotografien auch Überlegungen aus der Farbtheorie auf und bezieht sich auf die Malerei der klassischen Moderne. In seinen Schwarzweiss-Arbeiten dagegen wirken die fotografierten Objekte, als würden sie im Weltraum schweben – losgelöst in einem unfassbaren Raum. Ob scheinbar im Unendlichen oder auf einer kleinen Bühne angeordnet: Mittelstaedts Bildkompositionen, die in einem langen Improvisationsprozess mit einfachen Materialien und Gegenständen entstehen, sind Ausdruck eines neu erwachten Interesses an der Abstraktion in der Fotografie.

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