Die Architektin und Designerin Charlotte Perriand (1903–1999) ist eine Schlüsselfigur der Designgeschichte des 20. Jahrhunderts. Als eine der ersten Frauen in der Männerdomäne Architektur entwarf sie Häuser aus Fertigelementen sowie die Einrichtung von Studentenappartements und Möbel. Sie entwickelte ihre Möbel jeweils für bestimmte Orte und liess sie in Kleinserien produzieren. Viele davon sind zu Designklassikern und zu gesuchten Sammlerobjekten geworden.
Der abschliessende Band dieser insgesamt vierteiligen autoritativen Monografie über Charlotte Perriand dokumentiert die Jahre 1968 bis 1999. Im Zentrum steht ihre massgebliche Beteiligung am Bau den neuen Wintersportstationen Les Arcs in den Savoyer Alpen. Dabei war sie nicht nur für die städtebauliche und architektonische Konzeption der Siedlungen Arc 1600 und Arc 1800 verantwortlich, sondern gestaltete für über 4500 Appartements auch die Inneneinrichtungen und Ausstattungen bis hin zum Kaffeelöffel. Ausserdem werden ihre letzten Projekte – meist Wohnungen und Kunsträume – zwischen Paris und Tokyo vorgestellt, mit denen sie nochmals die Grenzen einer spezifischen und kultivierten Lebenskunst auslotete.
«Die Begeisterung der Autoren für die freiheitsliebende Visionärin ist ansteckend.» Sabine von Fischer, Neue Zürcher Zeitung
«Grosses Werk!» Hendrik Schomburg, Häuser
«Une œuvre majeure internationalement reconnue et saluée, empreinte d’une force créative jamais démentie, tournée vers une modernité intégrée en harmonie avec la nature et aux limites toujours repoussées, mais, aussi et surtout, la vie d’une femme incroyablement libre et fascinante.» Philippe-Emmanuel Krautter, Revue Lexnews
«Das Buch dokumentiert die kreative Kraft und Vision dieser engagierten Frau in den für das Zusammenleben existentiell wichtigen Bereichen Architektur und Design über sieben Jahrzehnte.» Wolfgang Hornik, Sammler Journal