Ob Alte Meister oder junge Schweizer Kunst, ob gedruckt oder gezeichnet: Die Graphische Sammlung ETH Zürich zählt mit rund 160'000 Werken auf Papier zu den grössten und bedeutendsten Sammlungen ihrer Art in der Schweiz wie auch im internationalen Vergleich. Klingende Namen wie Albrecht Dürer, Maria Sibylla Merian, Rembrandt van Rijn oder Pablo Picasso finden sich neben Grössen wie Louise Bourgeois, Miriam Cahn, Fischli/Weiss, Urs Lüthi und Shirana Shahbazi. 1867 als klassische Studiensammlung gegründet, bietet sie heute für interessierte Laien wie für die Wissenschaft zahlreiche Anknüpfungspunkte und regt einen Austausch zwischen der ETH und einer breiten Öffentlichkeit an.
Dieses reich illustrierte, englischsprachige Buch lädt ein zu einer Reise durch sechs Jahrhunderte Kunstgeschichte anhand von rund 300 herausragenden Blättern aus dieser Sammlung. Ein einführender Essay zur Entstehung und Entwicklung der Sammlung und rund 40 Kurztexte zu ausgewählten Werken begleiten die Abbildungen. Abgerundet wird der Band durch persönliche Äusserungen von zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern sowie Forschenden aus verschiedenen Disziplinen, die Bedeutung und Aktualität des Sammlungsbestandes bezeugen und kommentieren.