In Barbara Davis erster Monografie trifft die Kühle der Konstruktion auf die Poesie plötzlicher Einfälle.
Die Luzerner Künstlerin Barbara Davi, geboren 1971, entwickelte nach ihren Studien an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und an der Hochschule Luzern (HSLU) ein eigenständiges Werk in den Medien Installation und Fotocollage. Sowohl im Raum wie in der Bildfläche arbeitet die Künstlerin mit architektonischen und geometrischen Elementen. Ob Holzlatte oder Linie, Tisch oder Kreisfläche, ob Lichtprojektion oder Schattenwurf: Mit ihren Installationen zeichnet Barbara Davi gleichsam in den Raum und schafft umgekehrt in ihren Fotocollagen eine magisch tiefe Räumlichkeit. Dabei entwickelt sie ihre Motive aus einer Sequenz von Überlegungen heraus, folgt also ihren Gedankengängen, ihrem Train of Thought.
Diese erste Monografie der Künstlerin erscheint zu Barbara Davis Einzelausstellung im Kunstmuseum Luzern. Sie zeigt Arbeiten aus den Jahren 2007 bis 2017, begleitet von einem kunsthistorischen Text zu den Installationen von Eveline Suter und einem Essay zu den Fotocollagen von Nadine Olonetzky.