Ein kurzweiliger Streifzug durch das Reich der Maschinen und Apparate
Gottfried Hattinger nimmt uns mit auf eine Entdeckungsreise in die bisweilen kuriose Welt der Maschinen. Ob mechanische Puppentheater, Beichtmaschinen, barocke Spektakelmaschinen, automatische Trompeter oder elektronische Haushunde: Es sind nicht immer nützliche Erfindungen und technische Innovationen, die hier in ihrer Fülle versammelt sind, sondern auch Experimente, künstlerische Interventionen und Maschinen, die es so nie gab. Das Panoptikum der Technik hat für alle Tüftler Platz, die ihre Ideen in mechanischen Wunderwerken – von Geräten des Alltags bis hin zu Absurditäten und Verrücktheiten des Genres – fassen. So wird das Reich der mechanischen Fantasie nicht nur von Genies, Künstlern, Erfindern und Ingenieuren besiedelt, sondern auch von Göttern, Teufeln, Dichtern und Philosophen, Utopisten, Scharlatanen und Kurpfuschern.
In diesem Sinn bietet das höchst unterhaltsame und mit mehr als 800 Abbildungen illustrierte Buch einen geografisch und zeitlich umfassenden Überblick fantastischer und realisierter Maschinen und Apparate. Zugleich führt uns Gottfried Hattinger durch eine erstaunliche Sammlung hybrider Weltentwürfe, Hirngespinste und Obsessionen, die von menschlicher Vorstellungskraft über Jahrtausende hervorgebracht worden sind.
«Ein skurrileres und faszinierenderes Buch habe ich lange nicht in den Händen gehalten. Unterteilt in Kapitel wie ‹Höllenmaschinen›, ‹Weltmaschinen›, ‹Klangmaschinen› oder ‹Kunstmaschinen› werden die verrücktesten Erfindungen untersucht – von mittelalterlichen Kriegsschiffen über alle Arten von kosmischen Apparaten und U-Booten bis hin zu Buckminster Fullers und Tinguelys Kunstobjekten. Wunderbar!» Barbara Hein, art – das Kunstmagazin
«Anschaulich bebildert und einfallsreich geschrieben.» Christian J. Grothaus, Tumult
«[…] denn Gottfried Hattinger selbst ist es, der ein Meisterwerk publiziert hat, das nun zur Ausstellung, wie es im Pressetext heißt, erschienen ist, diese aber hinsichtlich Inhalts und Umfangs weit überragt.» Wenzel Mraček, gat.st