Die Künstlerin und Mitbegründerin der Zürcher Frauenbefreiungsbewegung FBB Doris Stauffer (*1934) gründete in den 1970er-Jahren auch die einflussreiche F+F-Schule für experimentelle Gestaltung (heute F+F Schule für Kunst und Design). Mit unkonventionellen Unterrichtsformaten wie dem «Teamwork» und dem von ihr gegründeten «Hexenkurs» setzte sie in der Kunstausbildung und im Feminismus neue Massstäbe. Bis heute trägt Doris Stauffer als Kolumnenschreiberin und Kunstvermittlerin zu aktuellen Debatten bei.
Diese englischsprachige Monografie macht die Wirkungsfelder Doris Stauffers sichtbar: Neben einer Übersicht über ihre Fotografien, Kunstwerke und Aktionen werden auch Bilder, Dokumente und Texte aus ihrer Vermittlungstätigkeit gezeigt, begleitet von Essays, die Stauffers Wirken zeitlich, politisch und kunsthistorisch verorten.