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Land der Pässe

Eine Zeitreise in die heutige Schweiz

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Die Schweizer Alpenpässe: Verbindungswege, Orte der Begegnung und zentraler Teil der nationalen Identität

Deutsche Ausgabe
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Titeldetails
Herausgegeben von Richard von Tscharner, Fondation Carène
2023
Gebunden
264 Seiten, 50 farbige und 74 s/w-Abbildungen
30 x 30 cm
ISBN 978-3-03942-156-5

Lange waren die Alpen eine fast unüberwindbare Hürde auf dem Weg vom Norden in den Süden oder umgekehrt. Zuerst führten schmale Saumpfade über die Berge, dann auch römische Fahrwege, später zunehmend befestigte Strassen und seit dem 19. Jahrhundert die Eisenbahnen mit imposanten Brücken und Tunneln. Heute machen 120 gut ausgebaute Alpenübergänge oder -durchstiche die Schweiz zum wichtigsten Transitgebiet Europas. Ohne diese Passagen wäre die Schweiz ein anderes Land: gesellschaftlich, kulturell, wirtschaftlich und militärisch.

Land der Pässe zeigt mit 80 grossformatigen Bildern des Fotografen Richard von Tscharner die Kühnheit und Schönheit der Alpenübergänge, ihrer Bauten und Landschaften. Rund 30 historische Aufnahmen vermitteln die pionierhafte Anstrengung und den Mut früherer Generationen, das Alpenmassiv zu überwinden und zu einem Begegnungsraum zwischen Norden und Süden zu verbinden. Frédéric Möri, Kunst- und Kulturhistoriker und Philosoph, zeichnet die Geschichte der Schweizer Alpenpässe nach und führt ihre Bedeutung für die Identität der Schweiz vor Augen. Daniel Lätsch, Brigadier a.D. der Schweizer Armee, erläutert ihre strategische Rolle. Und Anton Affentranger, vormals CEO des Baukonzerns Implenia, beschreibt die Vision, die der Neuen Alpentransversalen (NEAT) mit den Eisenbahn-Basistunneln durch Gotthard und Lötschberg vorausgeht: Die Zukunft des Transits liegt im tiefen Untergrund des Alpenraums. 

Echo

«Nein, es ist kein eindeutiges Fotobuch, aber es ist eines, das mit hervorragenden Bildern von Richard von Tscharner auf sehr vielfältige Art und Weise illustriert wurde. Und so wird es mit einem hohen Illustrationsanteil von 124 Fotos auf 264 Seiten eben doch fast zu einem Bildband – einen, den man von vorne bis hinten geniesst.» Urs Tillmanns, fotointern.ch

«Fazit: Eine eindrückliche, höchst willkommene visuelle (und damit emotionale) Horizonterweiterung, die einem eine gleichsam mythische Schweiz vor Augen führt, die sich einem nur erschliesst, wenn man sich Zeit dafür nimmt.» Hans Durrer, Across Cultures

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